Als Teil der Energiewende, sind Kabelsysteme über weite Strecken notwendig, um die erneuerbare Energie aus dem nördlichen Teil des Landes in den Süden des Landes zu transportieren. Die Kabelverlegung auf diesen weiten Strecken, auch als Korridor-Projekte bekannt, durchqueren einen Großteil des Landes. Als Kabel werden für die Hauptabschnitte 525 kV DC-Erdkabel eingesetzt. Bei kürzeren Verbindungen kommen AC-Kabel mit geringeren Spannungsleveln zum Einsatz.
Das 525 kV HVDC-Kabel von NKT ist für die entsprechenden Projekte qualifiziert, nachdem es über ein Jahr lang von einem externen Institut ausgiebig getestet wurde. Dieses Qualitätsmerkmal wird der Cigré-Qualifizierung hinzugefügt, die schon besteht seit NKT 2014 als weltweiter erster Hersteller ein 525 kV XLPE Hochspannungskabel vorgestellt hat. Das 525 kV Kabel, das geringe Übertragungsverluste aufweist, wird in den Hochspannungswerken von NKT in Deutschland und Schweden hergestellt. Die Produktion der Kabel erfolgt ausschließlich unter der Nutzung von Ökostrom. Diese Nähe zum Ort der Verlegung stellt auch sicher, dass die Transportwege gering ausfallen und so der gesamte CO2-Fußabruck des Projekts minimiert wird.
"Die zusätzliche Qualifizierung der leistungsstarken 525 kV Kabels ist ein Meilenstein für NKT und ermöglicht uns in der deutschen Energiewende eine aktive Rolle einzunehmen. Gleichzeitig unterstreicht es unsere Führungsrolle als Innovationstreiber im Hochspannungskabelbereich, da wir die ersten waren, die in 2014 ein 525 kV XLPE HVDCKabel auf den Markt gebracht haben. Außerdem bin ich sehr froh darüber, dass wir mit diesem Hochspannungskabel eine Lösung anbieten können, die in unseren Werken mit 100 % Ökostrom produziert wird.“, sagt Anders Jensen, NKT Executive Vice President und Head of Technology.